Der starke Rückgang an Gläubigen innerhalb der katholischen Kirche hat mehrere Ursachen. Der Kirchenaustritt ist dabei oft der letzte Schritt der Entfremdung. Daher ist es in dieser Zeit um so wichtiger, dass die noch verbliebenen Katholiken sich gegenseitig im Glauben stärken. Die Patrizierrunde – veranstaltet von der Legion Mariens – will hierzu Unterstützung leisten.
Warum jeden Tag beten? Warum jeden Sonntag zur Kirche gehen? Warum noch in der Bibel lesen? Welchen Sinn hat es noch zu beichten?
Kennen Sie das? Für Christen können diese Fragen der Beginn eines Prozesses sein, mit dem man sich schleichend von der Kirche und damit auch von Jesus Christus, dem Bräutigam der Kirche verabschiedet. Oft beginnt dieser Wandel durchaus mit gut klingenden Vorsätzen: Für meinen Glauben brauche ich die Kirche nicht, Verfehlungen kann ich selber mit Gott regeln und so weiter. Nur oft bleibt es bei den vermeintlich guten Vorsätzen. Durch die permanente Berieselung einer multimedialen Welt wird die Zeit für Gott schnell mit allen möglichen Ablenkungen ersetzt. Zum Schluss lodert die Flamme des Glaubens nicht mehr und man sieht auch keinen Sinn, in der Kirche zu verbleiben. Doch dadurch geht auch die tiefere Sinnfrage verloren: Woher komme ich? Warum bin ich hier? Wohin gehe ich? So wird unser Leben immer mehr „Sinn-los“ und wir werden zunehmend blind für unsere eigentliche Bestimmung. Wir zerstören mit unserer Sünde Beziehungen und richten viel Schaden an, weil wir die Sünde nicht mehr wahrnehmen. Unser Herz wird zunehmend trauriger und einsamer, weil es sich doch im tiefsten nach seinem Schöpfer sehnt. Nur durch Oberflächlichkeiten können wir uns eine scheinbare Lebensfreude erhalten, die schnell durch Trennung, Krankheit und Tod in tiefes Leid stürzen kann.
Es gibt aber auch Menschen, die an der Beziehung zu Gott festhalten. Doch sie fühlen sich in einer zunehmend „Gott-losen“ Gesellschaft immer mehr fremd. Wird über Kirche gesprochen, dann in der Regel negativ. Wird über Glauben gesprochen, dann macht man sich darüber oft lächerlich. Wie gerne nur würde man in solchen Momenten den Akzent der Freude und Hoffnung entgegensetzen, die einem der katholische Glaube gibt. Hier ist es auch die Gemeinschaft der Gläubigen, die einem die nötige Zuversicht gibt und bei der man sich gegenseitig im Vertrauen auf Gott stärken kann.
Eine solche Gemeinschaft ist unter anderen die Patrizierrunde, die von der Legion Mariens veranstaltet werden. Die Patrizierrunden sind ein monatliches Treffen von Katholiken, die sich versammeln, um verschiedene Fragen des Glaubens, des persönlichen und kirchlichen Lebens gemeinsam zu erörtern. Dazu wird zu einem Thema ein Vortrag gehalten und anschließend folgt das gemeinsame Gespräch. Dazwischen gibt es eine Pause mit Getränken und Snacks. Die Veranstaltung dauert ca. 2 Stunden und hat sich bisher als gutes Mittel bewährt, die Teilnehmer im Glauben zu stärken. Durch die monatliche Regelmäßigkeit sind die Patrizierrunden eine feste Anlaufstelle für den Katholiken in den Wirren dieser Zeit.
Möchten Sie noch mehr über die Patrizierrunden erfahren oder haben Sie konkretes Interesse an einer Patrizierrunde teilzunehmen? Dann setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung!